Dr. phil. Johanna L. Degen

Johanna L. Degen ist promovierte Sozialpsychologin und Expertin für Liebe- und Lebensangelegenheiten mit einem Schwerpunkt auf Medien.

Als Autorin hat sie bei Psychosozial und Springer publiziert. Ihre aktuellen Bücher heißen “Liebe ohne Ende. Liebesbiografische Erzählungen vom Leben”, “Swipe, Like, Love. Intimität und Beziehung im digitalen Zeitalter” und “Unmasking Diversity Management”. Derzeit schreibt sie ein populärwissenschaftliches Sachbuch zur unterstellten Krise von Datingpraxen und Online-Dating.
Die Medien bezeichnen Dr. Johanna Degen abwechselnd als Dr. Tinder oder Dr. Love, und ihre Forschung findet in TV-Dokumentationen (u.a. ZDF und Arte), Podcasts und Print-Medien Widerhall. Unter folgendem Link finden Sie aktuelle Podcasts und Pressebeiträge: https://linktr.ee/teach_love
Daneben ist Dr. Degen Speakerin und Keynote-erfahren und das über die wissenschaftliche Bühne hinaus. Unter anderem war sie zu sehen bei der Digitalen Kieler Woche, im Düsseldorfer Schauspielhaus, im Deutschen Theater in Berlin und bei Pro Familia.

Als Wissenschaftlerin hat sie zuletzt die sich zeigende Dating-Erschöpfung (Tinder-Fatigue) empirisch beschreiben können und arbeitet derzeit intensiv daran, die Auswirkungen von Beziehungen über Social-Media auf Lebensqualität und Beziehungsstrukturen zu untersuchen – dahingehend hat sie mit ihrer Kollegin Prof. Dr. Sonja Bröning die Parasocial Involvement Skala entwickelt. Zudem forscht sie zur Sexuellen Bildung und damit zusammenhängenden Auswirkungen von Mediennutzung und Diskursentwicklunen auf Jugendliche und Erwachsene, sowie Vermittlungskontexte und beteiligte Akteurinnen, und Akteure (wie Lehrkräfte, Menschen in sozialen Berufen, Institutionen).

Ihre Forschungsperspektive ordnet sich in der Tradition kritischer Theorie und damit einer radikal humanistischen und pluralistische Position ein. Aus dieser Haltung heraus setzt sie sich im Diskurs für Antipolarisierung, Pluralismus sowie offene Rederäume ein.
Ihre aktuellen Forschungsprojekte mit ihr in leitender Funktion sind

  • Dating- und Annäherungspraxis im Zeitalter von Online-Dating (und den angenommenen Krise) unter dem Motto: Wieso sind wir so einsam, während wir so viel daten, wie noch nie?
  • Parasozialität und die Bedeutung der Digitalisierung von Beziehungen (Follower-Influencer Beziehung), Stereotypisierung und Gruppendynamiken auf Social Media zum Beispiel in Bezug auf Geschlechterverhältnisse
  • Bedeutung von Liebe und Beziehung über die Lebensspanne
  • Reverse Effekte von Diversity Management, im Projekt “(Mis-)Trust in Diversity Management”

Wissenschaftlich bringt sie zudem methodisch vielfältige Expertise mit, unter andere im Bereich visueller Daten (Zeichnungen und Fotos) und rekonstruktiver sowie inhaltsanalytischer qualitativer Verfahren und Mixed Methods Designs. Gemeinsam mit Prof. Dr. Andrea Kleeberg-Niepage hat sie das Verfahren der rekonstruktiven seriellen Bildanalyse entwickelt, bei dem große visuelle Datenmenge auf der Ebene der Bedeutung, über Motiv hinaus, analysiert werden können.

Zu Ihren aktuellsten wissenschaftlichen Publikationen zählen “I feel like a sex-ed wizard now”, “Neo-emanzipatorische Aufklärungsliteratur auf dem Prüfstand”, “Profiling the Self”, “The negative circuit of online-dating” und viele mehr, außerdem gibt sie als Co-Editorin ein Handbuch bei Elgar Publishing zur kritischen Arbeitspsychologie heraus. Zur vollständigen Übersicht der Publikationen folgen Sie gerne dem Link:

https://scholar.google.de/citations?hl=de&user=o8sNq1QAAAAJ

Geboren ist Dr. Johanna L. Degen in Lüneburg. Den Großteil ihrer Jugend verbringt sie in Münster, wo sie auch eine berufliche Ausbildung und ihr Abitur absolviert. Im Anschluss lebt und arbeitet sie acht Jahre in Kopenhagen und studiert nebenberuflich einen B.A., einen M.A. (Bildungswissenschaften) und einen M.Sc. (Wirtschaftspsychologie), bevor sie für die Promotion bei Prof. Dr. Andrea Kleeberg-Niepage & Prof. Dr. Ernst Schraube nach Deutschland zurückkehrt. Dort co-gründet sie neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit das unabhängige Forschungsinstitut (psych-isp), ihre Praxis und das Wissenstransferprojekt Teach LOVE. Sie ist aktives Mitglied in den Gesellschaften FoWOP, DGFS, DGSF und ISTP, darüber hinaus ist sie Senatsmitglied und stellvertretende Vorsitzende des Ethikausschusses der Europauniversität Flensburg und Direktoriumsmitglied vom CREST (Center for Research on Environment, Sustainability and Transformation). Zudem ist sie Mutter von drei Töchtern.

– Fortbildungen mit Johanna Degen –

Dr. Johanna Degen
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