Herzlich Willkommen, schön dass Sie sich für unsere Fortbildung Probleme und Störungen kindlicher Entwicklung: Erkennen, Verstehen, Handeln entschieden haben. Nachfolgend finden Sie zunächst unser Informationsvideo mit grundlegenden Informationen zu den Kursinhalten sowie das Manual mit wichtigen Bearbeitungshinweisen und ein Merkblatt für die Reflexionsaufgaben. Wir wünschen Ihnen einen guten Start in die Fortbildung!

In Modul 1 unserer Fortbildung: Probleme und Störungen kindlicher Entwicklung: Erkennen, Verstehen, Handeln befassen wir uns zunächst grundlegend mit der Frage: „Was oder wer ist eigentlich normal?“ Denn wenn wir über Störungen von Entwicklung oder der Psyche sprechen, ziehen wir zumindest indirekt immer auch eine Grenze zu einem Bereich, der uns normal zu sein scheint. Neben den diesbezüglichen Abgrenzungen in der Fachliteratur ist es besonders wichtig, die eigenen Normalitätsvorstellungen zu explizieren, da diese einen großen Einfluss auf die Einschätzung und Bewertung von Situation und den Handlungsweisen Anderer haben. Dies ist besonderen im Kontext Schule bedeutsam, da die Lebenswelten und Sozialisationserfahrungen von Lehrkräften und SchülerInnen häufig stark divergieren. Die empfohlene Reihenfolge für die Bearbeitung des ersten Moduls beginnt mit einer Reflexionsaufgabe (Aufgabe 1.1) zu Ihren eigenen Vorstellungen von Normalität, danach kommen das Einführungsvideo und die Präsentation. Anschließend stehen Ihnen zwei Texte zur Verfügung, welche Ihnen für die dann folgende Anwendungsaufgabe (1.2) einen hilfreichen Rahmen liefern können. Zum Abschluss von Modul 1 erfolgt eine Beobachtungsaufgabe (1.3) für Ihre schulische Praxis. Alle drei Aufgaben werden auch Teil Ihres Gesamtportfolios sein. Gutes Gelingen!

In Modul 2 unserer Fortbildung Probleme und Störungen kindlicher Entwicklung: Erkennen, Verstehen, Handeln befassen wir uns mit häufigen psychischen Störungen im Kindesalter: Angststörungen, Lese-Rechtschreib- sowie Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörungen. Gemeinsam ist diesen Störungen, dass sie massive Auswirkungen auf den Schulbesuch, den Lernerfolg und die soziale Entwicklung der jeweiligen Kinder haben. Zudem münden diese Störungen nicht selten in eine Bildungskarriere, die den Potentialen der Kinder nicht gerecht wird, wodurch ihr gesamtes weiteres Leben beeinträchtigt werden kann. Daher ist hier die Früherkennung genauso wichtig wie auch die Prävention und gegebenenfalls die Förderung. Hierbei soll dieses Modul Sie unterstützen. Es beginnt mit dem Einführungsvideo, danach bearbeiten Sie bitte zunächst die Reflexionsaufgabe (2.1a) bevor Sie sich die Präsentation anschauen und die Texte bearbeiten. Im Anschluss kann der zweite Teil der Reflexionsaufgabe (2.1b) sowie die Beobachtungsaufgabe (2.2) bearbeitet werden. Alle Aufgaben sind zugleich wieder Teil Ihres Portfolios. Gutes Gelingen!

In Modul 3 unserer Fortbildung Probleme und Störungen kindlicher Entwicklung: Erkennen, Verstehen, Handeln befassen wir uns mit häufigen psychischen Störungen im Jugendalter: Essstörungen, Depressionen und Substanzmittelmissbrauch. Diese hängen in mehrfacher Hinsicht mit den Besonderheiten dieser Lebensphase zusammen, wie z.B. den zahlreichen neuen Entwicklungsaufgaben, der spezifischen Situation von Jugendlichen in modernen Gesellschaften und auch charakteristischen neuropsychologischen Prozessen. Das Verstehen dieser Besonderheiten in ihrer Bedeutung für psychische Störungen im Jugendalter, das Erkennen charakteristischer Auffälligkeiten sowie der Aufbau eines Basiswissens zu den Unterstützungsmöglichkeiten im Rahmen der Schule sind Ziel dieses Moduls. Dieses beginnt wieder mit einer Reflexionsaufgabe (3.1), gefolgt vom Einführungsvideo und der Präsentation. Anschließend folgt eine Beobachtungsaufgabe (3.2) und danach stehen Ihnen drei Texte zum Umgang mit den genannten psychischen Störungen in der Schule zur Verfügung. Am Ende des Moduls bearbeiten Sie eine Anwendungsaufgabe (3.3). Alle Aufgaben sind wiederum bereits Teil Ihres Portfolios. Gutes Gelingen!

In Modul 4 unserer Fortbildung Probleme und Störungen kindlicher Entwicklung: Erkennen, Verstehen, Handeln stellen wir die Frage nach den Möglichkeiten von Lehrkräften für die Unterstützung betroffener SchülerInnen. Psychologische Diagnostik und Therapie fällt in den Aufgabenbereich von PsychotherapeutInnen, während die Aufgabe von LehrerInnen vorrangig in der Prävention sowie in ihrer Funktion als ‘Frühwarnsystem’ liegt. Denn sie kennen viele SchülerInnen seit Jahren, sehen sie oft mehrmals in der Woche und können kritische Veränderungen gut erkennen. Unterschiedliche Präventionsansätze und -programme werden genauso thematisiert, wie vorhandene Unterstützungssysteme und Anleitungen für erste Schritte bei der Thematisierung von Sorgen gegenüber SchülerInnen und Eltern. Zudem gibt es Hinweise für das Vorgehen bei einem Verdacht auf Kindeswohlgefährdung. Hierfür stehen neben dem Einleitungsvideo und der Präsentation drei Texte zu Verfügung, danach sind zwei Aufgaben zu bearbeiten, die zugleich wieder Teil Ihres Portfolios sind. Gutes Gelingen!